Ove ist ein Mann, den man sich nicht unbedingt als Nachbarn wünscht. Er geht keiner Streitigkeit aus dem Weg und macht regelmäßig Rundgänge in der Reihenhaussiedlung um zu kontrollieren, ob sich auch alle Anrainer an die Vorschriften halten. Er ist penibel und meist schlecht gelaunt. So ist es schon lange Zeit, denn Recht und Ordnung hatten für ihn schon immer absolute Priorität.
Was niemand weiß: Ove hatte es im Leben oft nicht leicht. Schon früh hat er seine Eltern verloren. Als sein Vater stirbt, übernimmt Ove dessen Arbeitsstelle. Von seinen Mitmenschen wird er oft enttäuscht. Bis zu dem Tag an dem er seine Frau kennenlernt. Sie hat ihn verstanden und geliebt. Viele Jahre war sie an seiner Seite. Doch nun ist sie tot.
Als ihn auch noch sein Chef in Pension schickt, beschließt er zu sterben. Sorgfältig trifft er alle nötigen Vorbereitungen. Doch seine neuen Nachbarn durchkreuzen seinen Plan. Und das nicht nur ein Mal…
Mein Fazit:
Warum ich das Buch „Ein Mann namens Ove“ gewählt habe? Das Cover hat mich angesprochen!
Der Text auf dem Buchrücken hat mich dann schlussendlich überzeugt. Als ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich der Meinung, dass ich ein trauriges Buch gewählt habe. Tatsächlich geht es aber um die Lebens- und Liebesgeschichte eines griesgrämigen Mannes, dessen großes Herz zunehmend erkennbar wird. Allerdings ist er ist sehr darauf bedacht, dass dies niemand bemerkt. Doch seine neue Nachbarin lässt sich nicht abwimmeln und stellt Ove vor eine schwierige Herausforderung. Nämlich die, über seinen eigenen Schatten zu springen. Der Autor hat es geschafft, eine tragisch-humorvolle Geschichte zu schreiben, die sich flüssig lesen lässt, und nie langweilig wird.
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Autor: Fredrick Backman
Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 2 (18. August 2014)
ISBN-13: 978-3810504807
Originaltitel: En man som heter Ove
Leseprobe: hier klicken
Vielen Dank an den S. Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar.
Heute werden wieder Buchrezensionen gesammelt!
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